Funkenförderer
Der Stammtisch der Funkenförderer
Seit 2014 stehen die Herren Jörg Andreas Amelung, Alexander Wüerst und Frank Langen (v.l.n.r) gemeinsam dem Förderkreis als Sprecher vor.
Die Roten Funken sind nicht nur ein weltbekannter Karnevalsverein, sie sind auch ein gemeinnütziger Verein zur Förderung des traditionellen Brauchtums mit vielfältigen sozialen Aufgaben und Pflichten. Die Umsetzung dieser Vereinsziele und der Erhalt funkentypischer Vereinsstrukturen erfordert ein immensen finanziellen Aufwand. Zur besseren finanziellen Ausstattung der Roten Funken wurde daher im Jahre 1988 der Stammtisch der Funkenförderer gegründet. Wirtschaftlich und gesellschaftlich kompetenten Damen und Herren wurde mit dem Stammtisch die Möglichkeit geboten, in besonderer Weise am Vereinsleben der Roten Funken teilnehmen und ihre Verbundenheit durch ihre wirtschaftliche Unterstützung zum Ausdruck bringen zu können.
Die organisatorische Leitung des Fördererstammtisches erfolgt durch die Sprecher. Erster Sprecher war der mittlerweile verstorbene Matthias Adels (1988-1996), ihm folgten unser damaliger Senatspräsident Winfried Drewes (1996-2000), Hans-Jörg Appelmann (2000-2003), Prof. Dr. Hans Udo Zieren und Dr. Joachim Schmalzl (2004-2006), sowie Klaus Franz (2007-2013) und nunmehr Alexander Wüerst (ab 2014).
Im Jubiläumsjahr 1998 entstand die Idee, durch eine Auszeichnung den Funkenförderem ein noch stärkeres Gefühl der Zugehörigkeit zu den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 zu vermitteln. Diese Auszeichnung sollte für jedermann ein sichtbares Zeichen sein, daß die Damen und Herren des Förderkreises eine sehr enge Bindung an die Funken haben.
Mit der Vorgabe, keine Imitation des Corpskreuzes anzustreben, wurden nach intensiver Diskussion einiger Vorschläge ein Halsorden und ein Damenorden geschaffen (s. Abb.), die sich in der Gestaltung an den Funkenorden der Jahrhundertwende 1899/1900 orientieren. Mit der Verleihung der Orden soll der Dank für die finanzielle Unterstützung, die auf die Förderung der Wahrung der Funken-Tradition zielt, zum Ausdruck gebracht werden.